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Die
Geschichte Kumpfmühls reicht bis in die Vorzeit; wahrscheinlich hat
die geographisch günstige Lage an den nördlichen Ausläufern der
bayerischen Hochebene, am nördlichsten Punkt der Donau, schon
ca. 1000 Jahre vor Chr. Menschen dazu veranlasst, sich im Gebiet
südlich der heutigen Großstadt niederzulassen.
Bis
in
die jüngste Zeit erhellen spektakuläre Funde immer wieder die
römische Vergangenheit des Stadtteils. Das Städtische Museum
birgt zahlreiche Fundstücke aus der Zeit, als römische
Soldaten und ihre Familien das Leben im römischen Lagerdorf
bestimmten.
Das
Dorf Kumpfmühl erlebte den Aufmarsch der napoleonischen Truppen und
blieb schließlich auch nach der Einbeziehung Regensburgs in das
Königreich Bayern zunächst noch selbständig.1818 erst kam dann
die gemeindepolitische Vereinigung mit der ehemals freien Reichstadt.
In der Zeit des Biedermeier bis hinein in die 20er Jahre des vorigen
Jahrhunderts entwickelte sich aus der Siedlung vor den Toren der
Stadt ein beliebtes Ausflugziel, das durch seine schattigen
Bierkeller lockte.
Nach
den Zerstörungen des II.Weltkrieges kam in den
60er Jahren mit dem Bau der vierten bayerischen Landesuniversität
der wohl nachhaltigste "Schub" in der Entwicklung
Kumpfmühls und damit auch Regensburgs. Viele Studenten, Professoren
und Bedienstete der Uni haben in Kumpfmühl und den angrenzenden
Stadtteilen ihren Lebensmittelpunkt gefunden.
Ein Blick zurück zu den römischen Wurzeln: Studenten der Universität vollziehen das Leben römischer Legionäre anschaulich und einprägsam nach.
mehr über die römischen Anfänge Kumpfmühls und Regensburgs gibt es >>hier .
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